Die besten Reiseziele Spaniens: Meer, Kultur und Natur erleben

Viele Städtetrip-Fans verschlägt es auf ihrer Spanienreise nach Barcelona, und sie haben dabei die spanische Hauptstadt Madrid nicht auf dem Schirm. Schade, denn Madrid lohnt sich als Reiseziel besonders für diejenigen, die Kunst und Kultur tanken und fantastisches Essen genießen wollen! Auch wenn die Stadt nicht am Meer liegt, ist sie als Reiseziel absolut zu empfehlen – gerade dann, wenn Sie Spanien mit dem Auto erkunden und auf dem Festland unterwegs sind. Schauen Sie auf jeden Fall im Museo del Prado vorbei, einem der bedeutsamsten Kunstmuseen der Welt. Kunstliebhaber sollten ebenfalls das Museo Reina Sofía besuchen, das die bekanntesten Werke Picassos ausstellt. Spazieren Sie Richtung Plaza de Espana, einem der schönsten Plätze der Stadt, bestaunen Sie den Palacio Real und schlemmen Sie sich durch den San Miguel Market. Und falls Sie es ganz entspannt angehen wollen, lassen Sie sich einfach in einem der etlichen Paella- und Tapasrestaurants nieder. Klingt nach dem perfekten Urlaubsort? Finden wir auch.

Wo ist es am schönsten in Spanien? Nicht wenige würden antworten: In Andalusien! Die Sonnenregion ist besonders vielfältig und bietet wunderschöne Urlaubsziele direkt am Meer.

Málaga ist ihr perfektes Reiseziel in Spanien, wenn Sie städtisches Flair und Traumstrand miteinander verbinden wollen. In der Stadt an der Costa del Sol können Sie die Architektur der Renaissance bestaunen und der Kathedrale von Málaga einen Besuch abstatten. Und wenn Sie schon in der Geburtsstadt Picassos unterwegs sind, lohnt sich natürlich auch ein Ausflug ins Museo Picasso. Nachdem Sie die Stadt erkundet haben, ruft der Playa de la Malagueta: Der Stadtstrand lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen – und Restaurants sind auch gleich in der Nähe.

Was Andalusien außerdem zu einem der schönsten Reiseziele Spaniens macht, ist die vielseitige Natur. Das Naturschutzgebiet Cabo de Gata Níjar beeindruckt mit imposanten Küstenlandschaften und Vulkanfelsen, im Park Sierra de Grazalema warten Wasserfälle und Höhlenlandschaften und die Bergregion Alpujarras ist für seine malerischen weißen Dorflandschaften an den Berghängen bekannt.

Wer nach Urlaubszielen am Meer sucht, hat in Andalusien die Wahl aus zahlreichen wunderschönen Urlaubsorten. Welche Küste darf es sein? An der Costa del Sol können Sie beispielsweise in Marbella ausspannen. Die Costa de la Luz liegt im Westen und gilt als ruhigere Alternative zur Costa del Sol. Besonders Surfer sind hier gern unterwegs. Die Costa Tropical hingegen hat alles, was Sie für einen entspannten Strandurlaub brauchen und in der Provinz Cádiz verstecken sich einige der malerischsten Strände Spaniens.

Fazit: Andalusien auf Spaniens Festland ist unfassbar vielfältig und deswegen auch ein optimales Reiseziel für alle, die Spanien mit dem Auto erkunden wollen.

Wenn wir über die besten Reiseziele in Spanien sprechen, dürfen die Kanaren natürlich nicht fehlen. Die Inselgruppe ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel und besteht aus den sieben Hauptinseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Gomera, La Palma und El Hierro.

Aber welche Insel der Kanaren ist die schönste? Die Antwort ist keine große Überraschung: Es kommt darauf an, was Sie sich für Ihren Urlaubsort wünschen. Gran Canaria und Teneriffa sind tolle Urlaubsziele am Meer, die bei Strandfands besonders beliebt sind. Dabei ist Teneriffa vor allem für die schwarzen Vulkanstrände bekannt, zum Beispiel den weniger touristischen Playa de Benijo, der inmitten einer dramatischen Felslandschaft liegt. Aber es gibt auch goldene Strände, wie den Playa de Las Teresitas, der perfekt auf Urlauber abgestimmt ist. Auch Gran Canarias Landschaft ist abwechslungsreich – von Dünen bis zu begrünten Bergflächen ist alles dabei. Hier können Sie Ihren Strandurlaub perfekt mit Wanderungen verbinden, zum Beispiel mit einem der absoluten Traumstrände auf der Insel, dem Playa de Maspalomas. 

Wer lieber in der Natur unterwegs sein möchte und den Fokus auf Wanderungen legt, sollte sich bei der Auswahl des Reiseziels auf La Gomera oder La Palma konzentrieren. La Gomera ist eine der kleineren Inseln und für Wanderfans der Himmel auf Erden. Ein Beispiel: Der Garajonay Nationalpark gehört zu den UNESCO-Weltkulturerben und bietet hervorragende Wanderwege, die sich durch verwunschene Wälder schlängeln. Hier liegt mit dem Bosque del Cedro auch der höchste Punkt der Insel – spektakuläre Aussicht natürlich inklusive. La Palma trägt nicht umsonst den Spitznamen „La Isla Bonita“ (die schöne Insel). Hier wandern Sie am Vólcan de San Antonio durch Vulkanlandschaften und im Wald Bosque de Los Tilos durch üppiges Grün.

Fuerteventura ist für viele Surfer der perfekte Urlaubsort und gilt mit seinem Mix aus kilometerlangen Sandstränden, rauer Küste und charmanten Örtchen ebenfalls als eins der schönsten Reiseziele in Spanien. Hier liegen auch Las Dunas el Jable, die größten Dünen der Kanaren.

Kunstliebhaber kommen auf Lanzerote auf ihre Kosten, denn die kanarische Insel ist von der Arbeit des Bildhauers und Architekten César Manrique geprägt. Die Spuren seines Schaffens können Sie überall auf der Insel entdecken, denn die gesamte Bebauung trägt seine Handschrift. Darüber hinaus lebt Lanzarote von Kontrasten: Vulkane und Lavafelder stehen einer riesigen Pflanzenvielfalt gegenüber. Beliebtes Reiseziel: Das Fischerdorf El Golfo – hier lassen sich wunderbar romantische Sonnenuntergänge beobachten.

El Hierro ist die kleinste und unberührteste Insel der Kanaren. Wer Ruhe liebt und gerne taucht, ist hier besonders gut aufgehoben. Doch der lauschige Urlaubsort hat sich noch aus einem anderen Grund einen Namen gemacht: Die Insel steht für nachhaltigen Naturtourismus und versorgt sich autark mit erneuerbaren Energien. Eins der vielen Must-sees: Das Naturschwimmbecken Charco Azul.

Sie haben sich einen Urlaubsort in Spanien ausgeguckt? Dann sollten Sie natürlich auch wissen, welche die beste Reisezeit für Ihren Urlaub ist. Dadurch, dass Spanien in verschiedenen Klimazonen liegt, gibt es keine pauschale Antwort. Im Norden ist es kühler und feuchter, im Süden wärmer und trocken. Grob lässt sich das Reiseziel Spanien in diese Regionen einteilen:

1. Nordspanien liegt am Atlantik. Die Sommer sind kühl bis mild, es regnet häufiger – besonders im Winter. Im Sommer wird es selten wärmer als 25 Grad.

2. Zentralspanien steht für kühle Winter und heiße Sommer, in denen es sogar heißer als 40 Grad werden kann. Im späten Herbst und im Frühling regnet es gern, der Sommer bleibt trocken.

3. Ostspanien ist von einem mediterranen Klima geprägt. Bedeutet: Heiße Sommer mit 30 bis 40 Grad, milde Winter und Regen im Herbst und Frühling.

4. In Südspanien sieht es ähnlich aus: Die Sommer sind trocken und um die 30 Grad heiß, die Winter sind angenehm mild. Erst im späten Herbst und im Frühling ist mit Regen zu rechnen.

5. Auf den Kanaren herrscht subtropisches Klima. Es ist das ganze Jahr angenehm warm bis heiß, auch wenn in den Herbst- und Wintermonaten ordentlich Regen fallen kann.